Medienkompetenz

Medienkompetenz fällt nicht vom Himmel, aber wann und wie wird sie gewonnen?

Im Rahmen des Projekts werden (zunächst) folgende Grundannahmen und -festlegungen getroffen:

  • Die Reflektion zur Medienkompetenz wird auf den Gebrauch des Internets begrenzt. Andere Bereiche wie z.B. Printmedien werden nicht betrachtet, obwohl sie in Relation zu den Inhalten des Internet stehen. Ebenso werde bestimmte Techniken wie z.B. Gestaltung von Bild und Film, nicht in den Fokus genommen, obwohl sie wichtige Grundlage für Medienelemente im Internet sind.
  • Die Medienkompetenz wird sowohl hinsichtlich einer passiven Nutzung (Lesen) als auch der aktiven Gestaltung von Internetinhalten betrachtet. Erst der zweite Punkt schafft eine angemessene Kompetenz, die indirekt auch auf den ersten zurückwirkt. Wer aktiv gestalltet versteht auch die Dinge, die er liest, besser und kann häufig die Absicht des Erstellers  besser erkennen.
  • Der vermeindliche Beginn eines Aufbaus von Medienkompetenz wird auf den Zeitpunkt gedacht, zu dem das Kind Lesen und Schreiben lernt, also wichtige textuelle Elemente eines Webauftritts selbst erfassen kann.
    Sprachfreie Websites wären eine intersessante Ergänzung in den Überlegungen, da hierdurch auch andere Zielgruppen wie Menschen mit geistiger Behinderung Zugang erhalten würden. Die damit verbundenen Abstraktionen stellen jedoch angesichts der individuellen Varianz der Betroffenen besondere Herausforderungen dar.